Wie tritt die Asche unserer Verstorbenen ihre letzten Wege an? Särge fahren im Leichenwagen, das scheint offensichtlich. Aber Urnen?

Unsere Antwort darauf lautet: Mit Pietät und Würde! Denn Sie, die Hinterbliebenen, übergeben Ihre Verstorbenen vertrauensvoll in unsere Hände. Damit haben wir eine Verantwortung, die über die praktischen Abläufe hinausgeht.

Deshalb haben wir einen MINI Clubman umbauen lassen, der ausschließlich für Urnenüberführungen bestimmt ist – sei es im Stadtgebiet, zu umliegenden oder weiteren Friedhöfen oder zum FriedWald. Der Urnen-MINI ist von innen liebevoll und feierlich ausgestaltet, mit Trennwand zum Heck, mit Beleuchtung und Urnenhalter.

Normalerweise werden Urnen per Paket- oder Kurierdienst vom Krematorium an den Friedhof versandt – das sind zum Teil dieselben Kuriere, die Ihnen Ihre Onlinebestellungen nach Hause liefern. Das ist vielleicht praktisch. Würdevoll ist es nicht. Rechtliche Vorgaben gibt es zum Urnentransport wenige. Nur den Hinterbliebenen dürfen Urnen nicht ausgehändigt werden. Der Bestatter dagegen darf die Asche vom Krematorium abholen, dazu muss er eine sogenannte Urnenanforderung dabeihaben. Wie er sie dann transportiert, das ist seine Sache.

Wir meinen: Wir können es nicht zulassen, dass Urnen beiläufig irgendwo mitfahren oder von fremden Kurieren achtlos behandelt werden. Unsere Zuwendung und Aufmerksamkeit gebührt den Verstorbenen von der Abholung bis zur Schließung des Grabes.

Bislang haben wir Urnen in der Limousine für Särge transportiert, in die wir bereits einen Urnenhalter eingebaut hatten. Der MINI ist nun ebenfalls offiziell als Bestattungswagen zugelassen und steht der Limousine in nichts nach. Wir behandeln auch die Asche Ihrer Verstorbenen wie Passagiere 1. Klasse.